Onlinetext

10 Tipps für gute Onlinetexte

Gute Onlinetexte bestehen aus mehr als Keywords, SEO, Snippets. Sie wollen, dass Ihre Webseite im Internet besser gefunden werden? Hier finden Sie 10 Tipps.

Damit Ihre Onlinetexte bei den Suchmaschinen weit oben gerankt werden, gibt es zig Stellschrauben. Beim technischen SEO geht es beispielsweise darum, Ladezeiten zu verbessern. Die Backlinkstrategie setzt darauf, dass die Verlinkungen von anderen Seiten die Glaubwürdigkeit Ihrer Webseite steigern. All diese Punkte sind wichtig, damit Sie bei Google ganz vorn auftauchen.

Aber all das bringt Ihnen gar nichts, wenn Sie den Besuchern und Besucherinnen nicht das geben, was sie suchen. Wenn Ihre Texte uninteressant, verworren, schlecht geschrieben oder Ähnliches sind. Wer seine Texte nicht konsequent auf die Leser und Leserinnen ausrichtet, wird diese schnell wieder verlieren.

1. Schreiben Sie für Menschen und nicht für Maschinen

Wie hoch darf die Keyword-Dichte in einem Text sein? Wo sollte ich meine Schlüsselbegriffe positionieren? Wie schreibe ich keywordgerecht? Wer zum Thema Onlinetexte recherchiert, gewinnt schnell den Eindruck, es gehe nur darum, Texte auf die verschiedenen Suchmaschinen zuzuschneiden.

Solche Punkte sind nicht unwichtig. Aber diese schematische SEO-Optimierung ist für mich nur der letzte Schritt hin zu erfolgreichen Onlinetexten.

Meiner Überzeugung nach besteht „SEO-Optimierung“ darin, einen bereits sehr guten Text auf bestimmte Kriterien hin weiter optimieren. Es bedeutet nicht, dass die Optimierung vor der eigentlichen Texterstellung stattfindet. Und es bedeutet erst recht nicht, dass sich das eigentliche Schreiben womöglich sogar der Optimierung unterordnen muss.

Immer an den Leser denken!

Schreiben Sie für den Leser und die Leserin und nicht für eine Maschine. Das ist das Allerbeste, was Sie für Ihr Suchmaschinenranking tun können. Beantworten Sie die Fragen, die Ihre Besucher und Besucherinnen auf Ihre Seite geführt haben – ausführlich und zielgruppengerecht. Schreiben Sie gut lesbare, gefällige Texte. Vermeiden Sie Wortwiederholungen, nur um auf eine bestimmte Keyworddichte zu kommen.

Sprich: Tun Sie alles, damit Ihre Leser und Leserinnen zufrieden weiterlesen. Texte, die Menschen gern lesen, mag auch Google. Und schiebt sie in den Suchergebnissen nach oben.

2. Überlegen Sie, was Sie mit Ihrem Onlinetext erreichen wollen

Welche Ziel verfolgen Sie mit Ihrem Text? Wollen Sie unterhalten oder informieren? Ein Produkt vorstellen und verkaufen oder eine Nachricht verbreiten? Vertrauen aufbauen oder Lust auf ein Event machen?

Was will ich eigentlich?

Je genauer Sie wissen, wohin Sie mit Ihrem Text überhaupt wollen, desto eher erreichen Sie dieses Ziel auch. Dann fällt es Ihnen leicht, komplizierte Sätze zu entwirren. Sie streichen schneller Fachbegriffe und werfen Werbegeblubber aus einer sachlichen Nachricht.

Bieten Sie wertvolle Informationen oder unterhalten Sie Ihr Publikum – je nachdem, welches Ziel Ihr Text hat. So lesen Ihre Besucher und Besucherinnen gern mehr von Ihnen. Sie klicken auf weitere Texte auf Ihrer Webseite und verbringen mehr Zeit bei Ihnen. Google erkennt diese lange Verweildauer auf Ihren Seiten und bewertet dies positiv. Wieder ein Pluspunkt für Ihr Ranking.

3. Richten Sie Ihren Text auf ein Keyword aus

Keywords sind von zentraler Bedeutung für erfolgreiche Onlinetexte. Keywords sind das, was Internetnutzer und -nutzerinnen in die Suchleisten eingeben, wenn sie Informationen bei Google recherchieren. Für Sie bedeutet das, dass die Keyword im Grunde die Kurzbeschreibung Ihres Texts ist. Alle Fragen, die mit diesen Keywords verbunden sind, sollten Sie in Ihrem Text beantworten.

Ein Keyword – ein Text

Dabei gilt: ein Keyword – ein Text. Versuchen Sie nicht, in einem Text zwei verschiedenen Keywords abzuarbeiten,. Ausnahme: Sie stellen einen Vergleich oder Ähnliches an und das (longtail-)Keyword lautet „Unterschied Miete Pacht“.

4. Beantworten Sie die Fragen Ihrer Besucher und Besucherinnen

Beantworten Sie die klassischen sieben W-Fragen zu Ihrem Keyword in Ihrem Onlinetext.

  • Was?
  • Wann?
  • Wo?
  • Wer?
  • Wie?
  • Wieso?
  • Wozu?

Beantworten Sie die W-Fragen

Am besten notieren Sie sich die Fragen zuvor und arbeiten sie dann systematisch ab. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Leser und Ihrer Leserin vollständige Informationen liefern. Und verhindern, dass sie an einer anderen Stelle – möglicherweise bei Ihrer Konkurrenz – weitersuchen, weil noch Fragen offen sind.

Google nennt solche Texte „holistisch“ – und das ist genau das, was die Suchmaschine sehen will!

5. Liefern Sie einzigartigen Content

Schauen Sie sich die Webseiten Ihrer Konkurrenz an. Lesen Sie die Texte durch, die Google zu Ihrem Keyword schon ganz oben rankt. Welche Fragen beantworten die Konkurrenztexte nicht?

Besser sein als der Wettbewerb

Diese offenen Punkte sind Ihre Chance, besser zu sein als Ihr Mitbewerber. So können Sie in den Suchergebnissen vor ihm landen. Ihr Konkurrent beantwortet alle Fragen? Dann überlegen Sie, wie Sie sich sonst abheben können. Können Sie aktuellere Zahlen liefern? Ist es möglich, die Informationen in einer Infografik aufzubereiten? Können Sie die Antworten weiter vertiefen? Oder sind Sie dezidiert anderer Meinung?

Ihr Text sollte einmalig – einmalig gut – sein. Der Schlüsselbegriff lautet „unique Content“! Den liebt Google.

6. Achten Sie darauf, dass alles richtig ist

Überprüfen Sie alle Angaben auf ihre inhaltliche Richtigkeit. Das versteht sich eigentlich von selbst. Allerdings ist das Internet schon längst zum Tummelplatz von Verschwörungstheoretikern und Fake-News-Verbreitern geworden. Viele Menschen reagieren daher genervt, wenn sie Übertreibungen und fehlerhafte Behauptungen entdecken.

Falsche Inhalte schaden dem ganzen Unternehmen

Wenn Ihre Texte nicht stimmen oder zu reißerisch formuliert sind, lesen Ihre Besucherinnen und Besucher sie nur an und sind dann schnell wieder weg. Diese kurze Verweildauer hat negative Auswirkungen auf die Platzierung Ihrer Texte in den Google-Suchergebnislisten. Außerdem hinterlassen falsche Inhalte einen schlechten Eindruck, der sich auf Ihr Unternehmen auswirkt.

Ob sich eine korrekte Rechtschreibung und Co. auf Ihr Ranking in den Ergebnislisten auswirkt oder nicht, darüber streiten sich die Experten und Expertinnen noch. Hinweise darauf gibt es. Logisch wäre es, auch diese Punkte in die Bewertung einfließen zu lassen. Google will immer die bestmöglichen Texte anbieten. Und korrekte Rechtschreibung, Kommasetzung und Grammatik sind Fall Qualitätsmerkmale. Außerdem: Wer Texte mit einer katastrophalen Rechtschreibung veröffentlicht, riskiert, dass das Image seines Unternehmens leidet.

7. Gute Onlinetexte sind gut strukturiert

Die Struktur Ihrer Onlinetexte ist wichtig – sowohl für Ihre Leserinnen und Leser als auch für Google. Mit einem interessanten Teaser locken Sie die Besucher und Besucherinnen in Ihren Text hinein. Signalisieren Sie: „Hier werden alle Ihre Fragen beantwortet.“ Mit sprechenden Überschriften begleiten Sie Ihre Besucher und Besucherinnen durch Ihre Argumentation. Eine gute Leserführung sorgt dafür, dass sie Ihr Anliegen nachvollziehen und verstehen können.

Machen Sie die Struktur von Ihrem Ziel abhängig

Überlegen Sie sich, welche Struktur und welcher Aufbau Ihrem Text dient:

  • Geht es Ihnen darum, aufeinander aufbauende Schritte zu vermitteln?
  • Oder wollen Sie Spannung erzeugen und behalten anfangs ein paar Details für sich?
  • Stellen Sie Ihr Unternehmen vor und schreiben Sie die wichtigste Information ganz an den Anfang?

Sie sehen: Auch die Frage, wie Sie Ihren Text aufbauen, hängt von Ihrem Ziel ab.

Auch Google liebt sprechende Zwischenüberschriften. Sie verraten der Suchmaschine viel über Inhalt des Texts, etwa, ob alle relevanten Punkte bearbeitet werden.

8. Schreiben Sie kurz und klar

Lesen am Bildschirm ist anstrengend. Das gilt für den großen Büromonitor, vor allem aber für die kleinen Bildschirme der Smartphones. Menschen lesen Onlinetexte daher tendenziell flüchtiger, die Informationen bleiben schlechter hängen.

Meschen lesen am Bildschirm flüchtiger

Richten Sie Ihre Texte auf dieses Leseverhalten ein:

  • Schreiben Sie kurze, klare Sätze. Maximal 20 Wörte sollten Sie in einen Satz packen.
  • Vermeiden Sie Bandwurmsätze. Sie sind nur schwer lesbar und schwer verständlich.
  • Halten Sie die einzelnen Absätze kurz.
  • Nutzen Sie sprechende Zwischenüberschriften.
  • Arbeiten Sie mit Fettungen und anderen Hervorhebungen, um für Orientierung zu sorgen.
  • Bieten Sie Ihren Lesern und Leserinnen mehr Übersicht beispielsweise über Auflistungen. Ermöglichen Sie ihnen, den Inhalt schnell zu erfassen.
  • Wenn es passt, fügen Sie eine Grafik ein, die den Inhalt verdeutlicht.

All dies sind Elemente in einem Text, die auch Google und Co. zeigen, dass Sie sich um Ihren Text kümmern. Dass Ihnen Ihre Leser und Leserinnen am Herz liegen. Und Sie alles dafür tun, dass sie sich in Ihrem Text zurechtfinden.

9. Bauen Sie Keywords strategisch in Ihren Text ein

Erst jetzt, wenn Ihr Text im Grunde schon fertig ist, ist es sinnvoll, Ihre Keywords strategisch im Text zu platzieren. Sie haben sich ausgiebig mit Ziel, Inhalten und Struktur befasst. Ihr Aussagen sind alle richtig und der Aufbau stimmig.

Strategisches Platzieren Ihres Keywords: Feinschliff für die Veröffentlichung im Internet

Keywords sollten Sie an diesen Stellen im Text platzieren:

  • in der Überschrift – möglichst weit vorn
  • im Teasertext im ersten Satz – möglichst weit vorn
  • in mindestens einer Zwischenüberschrift zweiten Grades
  • in Zwischenüberschriften dritten Grades, sofern vorhanden
  • im Permalink (das ist der Text des Links Ihres Texts)
  • locker über den Text verteilt
  • im Snippet

Behalten Sie die Keyworddichte Ihres Texts im Auge. Sie sagt aus, wie oft Ihr Keyword im Verhältnis zu den anderen Wörtern in Ihrem Text auftaucht.

Dabei geht es nicht – wie früher oft behauptet wurde – darum, das Keyword möglichst oft in den Text einzubauen. Dann besteht die Gefahr des Keywordstuffing. Das ist eher schädlich. Zum einen entstehen dabei Texte, die durch zahllose Wortwiederholungen nicht gut lesbar sind. Zum anderen wertet Google diese Texte ab.

Hier gilt wieder Regel Nummer 1: Schreiben Sie für Menschen. Ihr Text sollte sich natürlich anhören. Sie haben den Eindruck, dass aus Ihrem Text nicht hervorgeht, welches Keyword er bearbeitet? Dann stellen Sie ihn noch einmal auf den Prüfstand und beginnen Sie bei der Frage: Was will ich eigentlich sagen?

10. Bauen Sie einen spannenden Snippet

Wenn Sie Ihren Text finalisiert haben, ist es Zeit, ihn für seinen großen Auftritt bei Google vorzubereiten. Dafür brauchen Sie ein überzeugendes Snippet.

Laden Sie ein zum Weiterlesen

Der Snippet ist der kleine Hinweistext, der in den Ergebnislisten der Suchmaschinen auftaucht und auf Ihre Seiten verweist. Es besteht aus der Überschrift (Title), dem Link auf Ihre Webseite und einen kleinen Beschreibungstext (Description) von ca. 130 bis 160 Zeichen. Aufgabe des Snippets ist es, bereits auf der Suchergebnisseite einen kleinen Vorgeschmack auf Ihren Text zu geben. Setzen Sie im Title und in der Description Ihr Keyword ein, um den Inhalt zu verdeutlichen. Mit einem Call-to-Action, also einer Aufforderung zum Handeln, motivieren Sie die Leser und Leserinnen dazu, Ihre Seite zu besuchen. Ein typischer Call-to-Action ist etwa: „Holen Sie sich die 10 besten Tipps für gute Onlinetexte“.


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Texte für Menschen und nicht für Maschinen

Informativ, gut strukturiert, umfassend: Solche Texte lieben Ihre Leserinnen und Leser – und Google liebt sie auch.
 
Gute Onlinetexte entstehen nicht durch formelhafte SEO-Optimierung. Ich liefere für Ihre Webseite einzigartige Inhalte, mit denen Sie im Netz gefunden werden.